"Die Position des jüdischen Volkes in der Welt ist heute trotz der ungeheuren Verluste zehnmal stärker als vor 20 Jahren."
(Dr. Max Nussbaum, ehem. Rabbiner der jüdischen Gemeinde von Berlin, am 11. April 1953.)
Ob das jüdische Volk seine Macht in den letzten zwei Jahrzehnten verneunfacht oder verzehnfacht hat, ist mit mathematischer Genauigkeit nicht anzugeben. Dass es sie beträchtlich ausgedehnt hat, unterliegt jedoch keinem Zweifel. Das 17-Millionen-Volk der Juden, der Zahl nach recht unbedeutend, mit einem Miniatur-Staat, der diesen Namen noch gar nicht verdient, fast ohne eigene Streitkräfte und ohne technische Machtmittel, steht mit weitem Abstand an der Spitze vor allen anderen Völkern dieser Erde, und zwar nicht nur relativ, sondern absolut.
Wie konnte es diese Spitzenstellung, fast unbemerkt, erringen?
Die Antwort ist denkbar einfach: Weil es das Wesen der Macht erkannte. Echte Macht kann nicht erzwungen werden durch Gewalt, sie wird dem Mächtigen gegeben durch den, der sich ihm unterwirft. Echte Macht beruht auf Anerkennung durch den Ohnmächtigen. Sobald nackte Gewalt angewendet werden muss, um die Macht zu erhalten, ist sie bereits gebrochen. Die Juden haben deshalb immer nach Wegen und Mitteln gesucht, die nichtjüdische Menschheit zur freiwilligen Unterwerfung, zur Anerkennung, zu bewegen, und sie waren in der Lage, solche Mittel auch zu finden und anzuwenden, ohne dass dem Menschen dabei zu Bewusstsein kam, dass er sich unterwirft. Sie veränderten das äußere Gesicht der Macht, indem sie es menschlichen Bedürfnissen anpassten oder, wenn entsprechende Bedürfnisse nicht vorhanden waren, solche erzeugten. Die Juden taten nichts anderes, als - gewaltlos - die Dinge in die Hand zu nehmen. Wer das Gold besaß (oder auch nur kontrollierte), entschied über Wohl und Wehe der Völker. Mit der Zigarette bricht man den Freiheitssinn und den Charakter des Rauchers. Er bückt sich freiwillig. Wer Kredit nimmt, anerkennt das Recht auf Zins. Wo er aber nicht anerkennt, setzt er sich ins Unrecht und verliert im Unrecht alle Macht. Der Christ anerkennt das jüdische Volk als das auserwählte, weil das ein Wesensgehalt seiner Religion ist. Der gewaltlose Weg zur Macht geht über die Bedürfnisse der Menschen.
Hitler schoss die Sicht frei
Nun ist Macht selbst natürlich auch ein Bedürfnis. Schon als einzelner unterwirft sich der Mensch nicht gern, sondern herrscht lieber, allenfalls aber will er die Gemeinschaft, der er sich zugehörig fühlt, nicht unterworfen sehen, nicht machtlos, sondern machtvoll. Wird ihm bewusst, dass ein anderer Mensch oder eine andere Menschengemeinschaft darauf aus sind, seine Macht zu schmälern, so mobilisiert er spontan seine Abwehrkräfte. Er leistet Widerstand und setzt allein dadurch schon dem Machtstreben des Gegners Grenzen, auch dann, wenn er unterliegt. Solange sein Widerstand, offen oder geheim, anhält, ist die Macht des Gegners ungesichert und kann bei jedem Wandel der Umstände zerbrechen. Wo Macht also mit den Mitteln der Gewalt angestrebt wird, tritt das ziemlich unverhohlen zutage und ruft den Widerstand dessen hervor, gegen den sich die Gewalt wendet. Die Juden, von Haus aus mit der Psychologie des Menschen vertraut, haben Gewaltanwendung weitgehend vermieden, um die aus ihr kommenden Widerstände zu vermeiden. Ihr scharfer Machtkampf war außerordentlich gut getarnt und trat als kämpferische Aktion so gut wie nicht in Erscheinung. So blieb denn auch der Erfolg dieses Machtkampfes, der Machtzuwachs, den Menschen in der Mehrzahl verborgen. Die Juden gelangten fast unbemerkt an das große Schaltwerk der menschlichen Bedürfnisse.
Erst Hitler und seine Nationalsozialisten schossen den friedlichen demokratischen Schleier vor der Szene in Brand und gaben den Menschen den Blick auf einen Kerker frei, in den sie gerade eingemauert wurden. Der Widerstand erwachte und trieb eine Woge von Antijudaismus durch die Welt, welche die mühsam errungenen Erfolge des Judentums wegzuschwemmen drohte. Nach dem ersten Entsetzen handelte das Judentum folgerichtig: Es provozierte die Gewalt, und es behauptete die Gewalt, wo immer das irgendwie möglich war. Alle Macht, die es bis dahin errungen hatte, wendete es rücksichtslos an, um dem gefährlichen Hitler das Kainszeichen der Gewalt anzuheften. Denn nur im Gewande der Gewalt konnte er der Menschheit als Drohung und Bedrohung erscheinen und ihren Widerstand, diesmal auf der Seite der Juden, erwecken. Wenngleich das Judentum fast den gesamten Apparat der Beeinflussung durch Kunst, Presse, Sport, Film, Theater, Rundfunk beherrschte, konnte seine Gegenaktion lange keinen Boden gewinnen. Hitlers Ideen drangen tiefer und tiefer. Die Notwendigkeit, Hitler in einen Krieg zu drängen, einen Krieg, den er zu verursachen hatte, gewissermaßen als Demonstration seiner Gewalttätigkeit, wurde von zahlreichen Juden bereits 1934 erkannt.
Als dieser Krieg dann da war und für Hitler schließlich verlorenging, zeigte sich, dass er keineswegs so geeignet war, in der gewünschten Weise als Demonstration zu dienen. Sicher war es (mit ziemlich geriebenen Tricks) gelungen, die halbe Menschheit in den Krieg zu ziehen, aber damit griffen sie zu der gleichen Gewalt, die sie Hitler vorwarfen, ja bald gewann der unvoreingenommene Beobachter bei einem Vergleich den Eindruck, als habe die gegen die Deutschen und Japaner angewendete Gewalt einen weit höheren Grad an Grausamkeit und Vollendung erreicht, einen Grad, der über die Notwendigkeit des Krieges hinausging und das vorgegebene Kriegsziel, die Beseitigung der Gewalt, in Frage stellte.
Millionenmord notwendig
Die Alliierten waren durch die Art ihrer Kriegführung im Begriff, das Recht auf diesen Krieg, auf diesen 'Kreuzzug', zu verlieren. Führende jüdische Köpfe in Washington sahen ein, dass dieses Recht nicht mehr damit gewahrt werden konnte, dass man Deutschland (wie 25 Jahre zuvor) zur Anerkennung der Kriegsschuld zwang. Inspiriert von Henry Morgenthau, tauchten denn auch schon Ende 1943 die ersten Pläne auf, Hitler in einer großangelegten Aktion einen planmäßigen Völkermord nachzuweisen. Es entstand der 'Arbeitsstab für Kriegsverbrechen', der sich anfangs damit begnügte, aus dem vorhandenen NS-Schrifttum die Absicht des Völkermords nachzuweisen. Aber noch vor der Invasion wurden mehrere tausend Juden in Kurzlehrgängen als 'interrogators' ausgebildet und der US-Armee im Offiziersrang zugeteilt. Ihre Aufgabe bestand darin, eine bestimmte Kategorie von Deutschen nach vorgezeichneten Richtlinien zu 'vernehmen' und mit einer Fülle von 'Aussagen' und 'Geständnissen' eine Anklage gegen den Nationalsozialismus zu formen, die die Welt bis in den Grund aufwühlen sollte. Anfangs sollten die zu ermittelnden NS-Verbrechen gleichmäßig alle Völker betreffen, im Laufe der Zeit aber setzte Chaim Weizman mit führenden Zionisten durch, dass die Ermittlungen vor allem ein ungeheures Blutopfer des Judentums zu erbringen hatten. Es wurde im März 1945 die Zahl von elf Millionen Juden festgesetzt, unter deren Aspekt tatsächlich die ersten Vernehmungen anliefen. Der Widerspruch gegen diese offenbar unglaubwürdige Zahl kam aus den Reihen des Judentums selbst und führte schließlich dazu, dass man auf SECHS MILLIONEN hinunterging. Hier entstanden dann die ersten Regiefehler, die einzelne Persönlichkeiten in der ganzen Welt zunächst stutzig machten und in der Folge zu kritischen Untersuchungen der jüdischen Angaben und Behauptungen führten. Der plump-naive Teil des Judentums, personifiziert in dem bayrischen Staatskommissar Philipp Auerbach, hielt unter dem Eindruck des scheinbar vollständigen Sieges über Deutschland unvorsichtig an der 11 Millionen-Zahl fest. Die angelaufene Vernehmungsmaschine erzielte ein Gesamtergebnis von mehr als 190 Millionen Getöteten. Als man das erste Mal in der Auswertungszentrale das Ergebnis der 'Zeugenaussagen' addierte und auf diese Zahl stieß, war man entsetzt. Hitler hätte praktisch die gesamte seinem Zugriff ausgesetzte europäische Bevölkerung vernichten müssen. Aber diese Bevölkerung war da und lebte. Obwohl unverzüglich verboten wurde, das Gesamtergebnis zu veröffentlichen, sickerte es durch. Untersuchungen durch vom Kongress und Senat eingesetzte Ausschüsse waren die Folge und führten später zur reihenweisen Abberufung der 'interrogators'. Namhafte jüdische Kolumnisten wie Blau und Lippman traten klug und - wie sie hofften rechtzeitig - den Rückzug an. Blau sprach von 'einem raffinierten Schwindel'. Aber es war offenbar schon zu spät, der Verdacht einer ungeheuerlichen Fälschung war entstanden.
Vor dem Kriege
In der Weimarer Republik, die den Deutschen nicht gerade Sicherheit und Wohlstand geschenkt hatte, verdoppelte sich die Zahl der Juden (durch Einwanderung) und verhundertfachte sich das jüdische Vermögen. Das war mit einer der Gründe für die Judenfeindlichkeit der Nationalsozialistischen Partei, die 1933 die Regierung in Deutschland übernahm. Judenfeindlichkeit gab es natürlich nicht nur in dieser Zeit und nicht nur bei den Nationalsozialisten, sondern seit jeher überall dort, wo Juden auftraten. Sie nahm im Vorderen Orient, in Spanien, Frankreich und in Osteuropa oft recht blutige Formen an. Nicht so in Deutschland. Auch der Regierungsantritt der Nationalsozialisten war nicht begleitet von einem blutigen Pogrom. Selbst in der sogenannten Kristallnacht von 1938, der die jüdischen Morde an Gustloff und vom Rath vorangegangen waren, floss kein Blut.
Die Judenfeindlichkeit der nationalsozialistischen Regierung schlug sich politisch in ganz anderer Weise nieder. Man machte den Juden in Deutschland klar, dass ihr öffentlicher Einfluss beschränkt werden würde. Sie sollten nicht die Rechte eines deutschen Staatsbürgers erhalten, jedoch an Leib und Gut keinen Schaden erleiden. Sie wurden mittelbar dazu angehalten auszuwandern und erfuhren dabei auch die möglichste Unterstützung. Hitler selbst verhandelte mit führenden Vertretern des Judentums, um die Auswanderung zu beschleunigen.
Man erinnert sich an Dr. Alosoff, Tel Aviv, der 1934 nach Rücksprache mit Hitler 250 000 deutsche Juden im Jordantal ansiedeln wollte. Am Vorabend seiner Reise zum Jordan wurde er am Strande von Jaffa erschossen. Die Schüsse fielen aus einem britischen Militärfahrzeug. Eine Minute nach dem Mord war ein britischer Polizeiwagen am Tatort. Und zwölf Minuten später sendete die British Broadcasting Company die Mordnachricht bereits in die Welt. Die Täter wurden nie ermittelt. Schritte, die Hitler unternahm, um die Insel Madagaskar für die Juden freizubekommen, stießen allenthalben auf oft recht merkwürdigen Widerstand.
Die Behandlung der Juden in Deutschland war in den Jahren 1933-39 nirgendwo grausam. Es kam zu einer Reihe von Boykottaktionen, aber es gab keine öffentlichen (Lynch)-Morde wie in den USA oder ein geheimnisvolles Sterben und merkwürdige Unfälle wie in sehr vielen anderen Ländern. Dass niemand es als angenehm empfindet, wenn sein Einfluss und seine geschäftlichen Möglichkeiten beschränkt werden, liegt auf der Hand. Andererseits glaubten die Deutschen nach ihren Erfahrungen mit den Juden ein Recht zu haben, diese Beschränkungen einzuführen. Sie schufen in den Nürnberger Gesetzen dafür die rechtliche Grundlage. Eine Absicht zur Ausrottung der Juden durch Völkermord (Genocid) war nicht zu erkennen, sie hätte andere Maßnahmen und Vorbereitungen erfordert.
Von den 540 000 Juden, die im Gebiet des Altreiches lebten, wanderten bis zum Kriegsbeginn 320 000, während des Krieges weitere 65 000 aus, von den 280 000 Juden in Österreich wanderten 220 000 aus, von den 340 000 Juden des Protektorats Böhmen und Mähren wanderten 260 000 Juden aus, davon nur ein sehr kleiner Teil illegal. In der Regel erfolgte die Auswanderung legal und in der Weise, wie sie die Betroffenen wünschten. Es war ihnen in den ersten Jahren erlaubt, den Geldwert ihres Besitzes und mobile Güter auszuführen. Erst nach der Verschlechterung der Devisenlage des Reiches traten Beschränkungen ein, die den Transfer der Vermögenswerte betrafen, nicht aber diese selbst. Dass anlässlich der Verkäufe, vor allem des unbeweglichen Vermögens von Firmen usw. oft beträchtliche Steuerhinterziehungen zutage traten, die zu Bußzahlungen führten, steht außerhalb der Regel. Dass der Auswanderer allgemein eine gewisse Einbuße erlitt, ist außer Zweifel, denn nicht immer konnte er den günstigsten Verkaufspreis erzielen. Aber nach wem nicht eines Verbrechens wegen gefahndet wurde, der musste nicht bei Nacht und Nebel mit 30 oder 50 kg Gepäck über die Grenze flüchten. Es spricht nicht gegen die rechtlichen Absichten der deutschen Regierung, dass sie den aus dem Staatsdienst entlassenen Juden bis 1938 das Gehalt in voller Höhe auch ins Ausland zahlte, nach dem Mord an E. vom Rath die normale Pension - bis zum Kriegsende. Dass die zurückgebliebenen Juden mannigfachen Kränkungen und Herabsetzungen ausgesetzt waren, darf nicht unerwähnt bleiben. Aber von da bis zur Ausrottung ist noch ein weiter Weg. Übrigens machten die Juden im Ausland das mit einer überdimensionalen Hasspropaganda wett. Festzustellen ist ferner, dass bis weit in den Krieg hinein kein Jude in ein Konzentrationslager kam, weil er Jude war.
Sie führten Krieg
Der Anteil des Weltjudentums am Zustandekommen des letzten Weltkrieges braucht nicht besonders nachgewiesen zu werden (Emil Ludwig [Cohn] 1938 in 'Die neue Heilige Allianz', Straßburg: "… Denn obwohl Hitler vielleicht im letzten Augenblick den Krieg vermeiden will, der ihn verschlingen kann, wird er dennoch zum Kriege genötigt werden…") Das Judentum streitet ihn nicht ab. Dass es in diesem Kriege als kriegführende Macht auftrat, wenn auch nicht mit eigenen Truppeneinheiten, bedarf ebenfalls keines Beweises. Wenige Tage vor dem offiziellen Kriegsausbruch gab Chaim Weizman auf dem 25. Zionistenkongress in Genf im Namen des Weltjudentums die offizielle Kriegserklärung an Deutschland ab. In der ersten Septemberwoche 1939 erklärten die Rabbiner des britischen Mandats Palästina den 'heiligen Krieg' gegen Deutschland und richteten eine entsprechende Adresse an den englischen König. Gleiche Adressen folgten aus aller Welt.
1,2 Millionen· Juden, dienten während des Krieges als Soldaten bei den Streitkräften der Alliierten, rund 200 000 (vornehmlich Angehörige der Roten Armee) sind bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen. De facto erschien das Judentum auch ohne eigenen Staat als kriegführende Macht (folgerichtig gründet es seine Reparationsansprüche auch darauf!), und das berechtigte die deutsche Regierung, jeden Juden als Angehörigen einer feindlichen Macht zu betrachten und zu behandeln, das heißt, sein Vermögen zu beschlagnahmen und ihn selbst zu internieren, wie es den Deutschen in den alliierten Ländern geschah. Merkwürdigerweise hat die deutsche Regierung von diesem Recht erst sehr spät und oft nur sehr teilweise Gebrauch gemacht. Das muss ihr um so mehr zum Vorwurf gemacht werden, als vom Judentum von Anfang an die Gesetze des totalen Krieges angewendet wurden, nach denen jeder, ob Mann oder Frau, Soldat oder Zivilist, nach seiner Möglichkeit am Kriege teilzunehmen hatte.
Lasst Zahlen sprechen
Wie schon erwähnt, lebten im Gebiet des Reiches (einschließlich Protektorat) 1 160 000 Juden. Davon wanderten bis zum Kriegsende 865 000 aus, nur ein geringer Prozentsatz illegal. Die Überwachung verschärfte sich während des Krieges, die Juden mussten Kennzeichen tragen und sich teilweise periodisch bei der Polizei melden, eine allgemeine kriegsrechtliche Internierung erfolgte jedoch erst in den letzten Kriegsjahren. Verstorben sind von den im Lande Verbliebenen 295 000 in Folge Alters, Krankheit, Entbehrungen und bei Luftangriffen insgesamt 90 000 Juden, davon nur 28% in der Internierung. Rund tausend jüdische Personen wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die relativ hohe Sterblichkeitsziffer erklärt sich daraus, dass es sich bei den Zurückgebliebenen überwiegend um Menschen der älteren Generation handelte, die gegen die zunehmenden Entbehrungen und Strapazen des Krieges schon ihres Alters wegen anfällig waren, dazu kamen die seelischen Belastungen ihrer Lage und gegen Ende des Krieges zumeist die Internierung, die in den letzten Monaten durch die Störung der Versorgung besonders hart war. Vergleiche zeigen aber, dass die Sterblichkeit dieser Generation bei der deutschen Bevölkerung, besonders in den Großstädten, fast ebenso hoch war. Sicher sind in den Lagern zahlreiche Übergriffe vorgekommen, die jedoch ebenso sicher nicht dem Bild entsprechen, das nach dem Kriege davon entworfen wurde.
204 000 Juden aus den Gebieten des Reiches hätten bei Kriegsende vorhanden sein müssen. Tatsächlich fanden die Alliierten nach eigenen Angaben mehr als 200 000 vor. Im Laufe des Jahres 1945 meldeten sich dann noch weitere 22 000 Personen, die in den besetzten Ostgebieten interniert gewesen waren. Von diesen 222 000 Juden aus dem Reichsgebiet, die das Kriegsende erlebten, wanderte ein Teil in den ersten Jahren nach dem Kriege nach Israel, Kanada, Australien, Südamerika und in die USA aus.
IN GESAMT-EUROPA
5 600 000 | Juden zählte Europa (ohne die Sowjetunion ) 1933; |
500 000 | Juden lebten in europäischen Ländern, die im Kriege neutral blieben; |
5 100 000 | Juden waren demnach dem deutschen Zugriff ausgesetzt. |
Von ihnen wanderten in den Jahren 1933-1945 aus:
120 000 | nach England | 5 000 | nach Spanien und Portugal |
60 000 | in die Schweiz | 450 000 | in die Vereinigten Staaten |
60 000 | nach Kanada | 225 000 | nach Südamerika |
75 000 | nach Mittelamerika | 60 000 | nach China und Indien |
15 000 | nach Australien | 300 000 | nach Palästina |
45 000 | nach Afrika | 25 000 | nach Schweden |
Das sind insgesamt 1 440 000 Personen. Durch die Teilung Polens und die Besetzung der Länder Litauen, Estland, Lettland und Bessarabiens kamen an die Sowjetunion 1 300 000 Juden.
Im deutschen Machtbereich (ohne die später besetzten Gebiete der Sowjetunion) verblieben rund
2 350 000 Juden.
286 000 | von ihnen starben eines natürlichen Todes, bzw. bei Luftangriffen oder Unfällen; |
61 000 | fanden bei Kampfhandlungen des regulären Krieges und des Partisanenkrieges den Tod, davon 18 000 beim Warschauer, 12 000 beim Lemberger Aufstand; |
8 000 | kamen bei Pogromen in den baltischen Ländern, in Polen, Ungarn und Jugoslawien um; |
10 000 | wurden wegen Spionage, Partisanentätigkeit und Sabotage verurteilt und hingerichtet. |
Die Gesamtzahl der Toten des europäischen Judentums beträgt demnach 365 000 Personen.
Die Gesamtzahl der Überlebenden liegt dann bei 1 985 000 Personen.
Nach Angaben des Reichsicherheitshauptamtes befanden sich im Oktober 1944 im deutschen Machtbereich 2 200 000 Juden. Die Alliierten fanden nach eigenen Angaben bei der Kapitulation Deutschlands 2 100 000 Juden vor. Das amerikanische Palästinakomitee schätzte im Jahre 1952 in diesem Bereich 1 600 000 Juden. Über die Auswanderung von Juden in den Jahren 1945-1952 liegen keine sicheren Zahlen vor, sie dürfte jedoch der obigen Differenz entsprechen.
Nicht nur diese nüchternen Zahlen, sondern auch die während aller Kriegsjahre andauernde, von deutscher Seite geförderte Auswanderung erhärten, dass die Absicht zu einer 'Endlösung der Judenfrage' im Sinne der jüdischerseits behaupteten Ausrottung zu keiner Zeit bestanden hat oder gar praktisch in Angriff genommen wurde. So veranlasste die Reichsregierung zum Beispiel in den Jahren 1942/43, dass mehr als 20 000 ungarische Juden in die Schweiz auswanderten. Bereits 1940 verließen mit ihrem Wissen mehrere Schiffe mit Juden Frankreich, um nach Palästina zu gehen, darunter der französische Passagierdampfer 'Patria', der sich, von britischen Kriegsschiffen verfolgt und beschossen, am 25. November 1940 vor Haifa auf Strand setzte und in Brand geriet, wobei von den 3 800 jüdischen Passagieren 2 875 den Tod fanden. In den Jahren 1941 bis 1943 verließen über 20 Auswandererschiffe rumänische und bulgarische Häfen in Richtung Palästina. Sechs von ihnen wurden im östlichen Mittelmeer versenkt, wobei ein Teil der Passagiere ums Leben kam. Noch im Jahre 1944 unter erschwerten Transportverhältnissen, evakuierte die Reichsregierung 2 900 Juden nach Schweden.
Die Juden in der Sowjetunion
In der Sowjetunion lebten vor dem Kriege etwa 3 000 000 Juden. Ihre Zahl erhöhte sich nach der Teilung Polens und der Besetzung der baltischen Länder und eines rumänischen Teils um weitere 1 300 000. Über das Schicksal dieser Juden gibt es nur jüdische Quellen, die nicht durchgehend übereinstimmen. Nach der 'New York Times' wurden 500 000 Juden in Sibirien angesiedelt, etwa 450 000 sollen in den Gebieten des südlichen Urals leben. David Berkelman berichtet, daß allein während des Winters 1941/42 rund 1 200 000 Juden auf den Transporten teils erfroren, teils verhungert sind. Nachzuprüfen sind diese Angaben nicht. Mit Sicherheit lässt sich nur sagen, dass diese Juden nicht von Deutschen umgebracht wurden. Nach Ohlendorfs Aussage vor seiner Hinrichtung sollen von deutschen Einsatzkommandos im Zuge der Sicherung der deutschen rückwärtigen Verbindungen 90 000 Juden wegen Partisanentätigkeit, Sabotage, Spionage oder Beihilfe zu solchen Handlungen hingerichtet worden sein. Allerdings verliert diese Angabe insofern an Wert, als Ohlendorf Gefangener der Alliierten war und so behandelt wurde, wie die Alliierten ihre Gefangenen damals behandelten. Zweifellos ist sie nicht zu niedrig angesetzt.
Die grosse Judenwanderung
Die Kampfhandlungen des Krieges waren kaum beendet, als sich ein Strom von Ostjuden nach Deutschland und Österreich ergoss. Ein Teil davon kam unmittelbar aus den sowjetischen Gebieten, viele von ihnen waren in Sibirien gewesen. In den Jahren 1946 und 1947 erreichte diese Wanderung ihren Höhepunkt, täglich überschritten mehr als 1000 jüdische Personen die Zonengrenzen, an manchen Tagen wurden bis zu 10 000 gezählt. Sie blieben einige Zeit, machten ihr Geschäft und zogen dann weiter, allerseits kräftig unterstützt. Zeitweise befanden sich etwa eine Million Ostjuden in Westdeutschland und Österreich. Die Gesamtzahl der allein durch das deutsch-österreichische Gebiet geschleusten Ostjuden wird von jüdischer Seite mit 1,5 Millionen, von amerikanischer Seite mit 2 Millionen angegeben. Darunter befand sich ein hoher Prozentsatz von Kindern im Alter von 1 bis 5 Jahren. Offiziell liefen diese Menschen, die den sowjetischen Bereich verließen, unter der Bezeichnung 'Displaced Persons', der Volksmund aber nannte sie die 'Vergasten'. Sie waren schuldlos daran und ganz unwissend. Hinter ihnen lagen lange harte Jahre auf den Rollbahnen des Ostens; Konzentrationslager mit Gaskammern und Verbrennungsöfen kannten sie nicht, sie waren gesund und lebenstüchtig und richteten ihren Blick auf Börsenkurse und das Gelobte Land. Ein harter kinderreicher Schlag, Nachschub für Israel.
Das Ergebnis – erlösend und erschütternd
Die 'Vergasten' leben noch und sorgen für Nachwuchs. Allen Gefahren und Belastungen, Internierungen und Wanderungen, den Härten des Krieges und Luftkrieges zum Trotz ist die jüdische Bevölkerungsziffer weiter angestiegen.
1933 | gab es 14,2 Millionen Juden in der Welt, |
1939 | waren es 15,6 Millionen und im Jahre |
1948 | stellte die 'New York Times' 16,8 bis 18,7 Millionen fest. |
Diese Übersicht, deren Zahlenangaben - bis auf eine - aus jüdischen Quellen stammen, die heute allgemein zugänglich sind, erbringt folgende Tatbestände:
1. Es gab keinen planmäßigen JUDENMORD.
2. Es gab in keinem Konzentrations- oder Internierungslager inner oder außerhalb Deutschlands GASKAMMERN, GASWAGEN, VERBRENNUNGSÖFEN zur Vernichtung von Menschen. Alle Veröffentlichungen darüber sind Fälschungen. In Bildern und Filmen wurden Gaswagen gezeigt, wie sie bei der Wehrmacht zur Entlausung von Kleidern Verwendung fanden, Krematorien, wie sie in jeder Großstadt üblich sind mit einem normalen Fassungsvermögen, Heizungsanlagen, die speziell für Filmaufnahmen nach dem Kriege hergerichtet wurden, Galgenplatten, nach dem Kriege betoniert, Leichenhaufen, aus deutschen Wochenschauaufnahmen über die Opfer der Bombenangriffe Dresden, Hamburg, Kassel herausgeschnitten, und Knochenfunde, die 300 Jahre alt waren. Die Gold- und Schmuckfunde in der Reichsbankfiliale Frankfurt stammen nicht von Ermordeten, sondern von Menschen, die in der Internierung starben.
3. Die STERBLICHKEITSZIFFER der Juden war nicht höher, als die der entsprechenden Altersklassen der Völker, die im gleichen Raum und unter den gleichen Bedingungen lebten (Deutsche, Polen, Sowjetrussen).
4. Die KRIEGSVERLUSTE des jüdischen Volkes (einschließlich Partisanenkrieg, Bombenkrieg, kriegsrechtliche Hinrichtungen, Pogrome in ost- und südosteuropäischen Ländern) betragen r e l a t i v weniger als ein Drittel der deutschen, ein Sechstel der polnischen, und etwas mehr als ein Viertel der sowjetischen Verluste. Die Kriegsverluste der Juden erreichen nicht die Zahl der n a c h d e m K r i e g e in Italien, Frankreich, Belgien und Holland von den Kommunisten ermordeten sogenannten Faschisten und Kollaborateure. Sie erreichen nicht die Zahl der von den Tschechen ermordeten Sudetendeutschen. Sie erreichen nicht einmal den fünften Teil der von den Sowjets bei der Besetzung ermordeten Ostdeutschen.
5. IM ENDERGEBNIS HAT DAS JÜDISCHE VOLK MIT DEM KLEINSTEN OPFER AN MENSCHEN DEN WEITAUS GRÖSSTEN MACHTZUWACHS ERZIELT UND SICH DAMIT ZUM EIGENTLICHEN SIEGER DES ZWEITEN WELTKRIEGES GEMACHT.
Quellen
New York Times - Daily Herald - Aufbau/Reconstruction - World Almanach 1942 - World Almanach 1947 - American Jewish Conference - Brockhaus/Knauer - Das amerikanische Palästina Komitee - Das statistische Büro der Synagogen in USA - Joint Distr. Com. Encyclopedia Britannica - Encyclopedia Universal Illustrada - Dir. Lindeman, New York Bruno Blau, New York - Paul Goodman - David Berkelman - General Lucius Clay.